Maturaarbeit

Selbständiges und selbstverantwortliches Lernen gewinnt mit zunehmender Dauer im gymnasialen Unterricht an Bedeutung, denn Schülerinnen und Schüler können und sollen vermehrt eigene Akzente setzen. Dies zeigt sich in der Schule in verschiedenen Aktivitäten im Unterricht, wo Eigenständigkeit verlangt und geübt wird. In der 3. Klasse wird sie speziell bei der Projektarbeit gefördert, wo sich Schülerinnen und Schüler während einer längeren Phase das Rüstzeug für prozessorientiertes selbständiges Arbeiten aneignen. 

Diese Fähigkeiten setzen alle Gymnasiastinnen und Gymnasiasten bei der Maturaarbeit im letzten Jahr vor der Maturitätsprüfung um. Hier zeigen sie, dass sie in der Lage sind, ein umfangreiches Thema eigenständig zu bearbeiten und zu präsentieren. Wir erwarten, dass sie selbständig Fragen zum Thema entwickeln und diese auch eigenständig beantworten. Dabei sind Neugierde, kreative Denkfähigkeit und Durchhaltevermögen gefragt. Eigenschaften, die für die spätere Ausbildung von elementarer Bedeutung sind. Selbstverständlich erhalten Schülerinnen und Schüler beim forschenden und fragenden Lernen Unterstützung von ihren Betreuerinnen und Betreuern. 

Die Maturaarbeit soll die angehenden Studierenden auch dazu befähigen, eigene Interessen zu artikulieren und diese über längere Zeit konsequent zu verfolgen. Die Palette der Themen ist nahezu unbegrenzt: Historische, naturwissenschaftliche, musische oder literarische Themen, innovative und ungewöhnliche Themen sollen erarbeitet werden können, Themen die unter die Haut gehen, die sie persönlich besonders beschäftigen, begeistern oder für die sie sich engagieren.

Die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg der Arbeit ist die persönliche Motivation und die Bereitschaft, sich auf Unbekanntes einzulassen, etwas Komplexes zu analysieren oder einfach etwas Schwieriges zu verstehen oder etwas Eindrückliches zu gestalten. Dadurch wird die Maturaarbeit zu einer persönlichen Visitenkarte, die auch im Maturitätszeugnis mit Titel und Bewertung sichtbar wird.

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